Über mich, dem Zeichnen, dem Gestalten der Comics und Storys
Hallo Fans der Kunst, Comics und Zeichnungen, Furrys und mehr 😀
Wem die Bilder gefallen und man sich nun fragt, wer hinter dem Ganzen steckt, erfahrt ihr hier mehr. Hier geht es um die Kunst selbst, nicht um ein privates Leben 😉
Name des Zeichners:
- Vor 2004: MS
- 2004 – 2005: Ice
- 2005 – 2012: Iceman
- 2014 – 2016: Shanks
- Seit August 2016: Tira Shanks
- Was ist denn Iceman-Studios überhaupt? Diese Marke entstand Ende 2005, mit dem Projekt „Lost Within“ und war eher ein Gimmick, wegen meines damaligen neuen Pseudonyms Iceman. Das hat sich bis heute als meine eigene Marke (neben Tira seit 2014) manifestiert und ist das Fundament meiner Projekte und eben auch der Namensgeber dieser Homepage.
–Prolog:
Im Voraus… wäre ich im Jahre 1996 nicht durch Zufall auf die Furryszene aufmerksam geworden – erst durch diverse Zeichentrickserien, Filme und dann auch später durch das Internet, wäre es wohl nie so weit gekommen. Im Januar 2005 fasste ich Fuß und besuchte immer wieder regelmäßig Furry-Stammtische.
Dort entwickelten sich neue Bekanntschaften und Wege, die mich auf dem Weg zum Zeichnen begleiten sollten und bis heute Einfluss auf mich haben… natürlich im positiven Sinne.
So schaute ich mir viele Bilder auf diversen Furryart-Seiten an, lud sie mir zu Zehntausenden runter und kam irgendwann auf die Idee: „Hey, was die Zeichner können, kann ich doch auch, oder?“
Zeichnen war bis dato nicht wirklich eine Stärke von mir.
In der Schule war ich im oberen Durchschnitt, konnte aber weder Figuren (Aantomie), noch ähnliches zeichnen.
Mein Notendurchschnitt lag bei einer glatten 3. Lediglich das Technische und das Fluchtpunktzeichnen war etwas,
das mir halbwegs lag und Spaß machte.
–Der Anfang:
Begonnen hatte ich mit dem Zeichnen exakt am 31.01.2004, in einer Zeit, in der ich nach der Ausbildung arbeitslos war und aus purer langer Weile nichts mit mir anzufangen wusste (außer zocken, zocken und zocken).
Es waren vier Monate die darüber entschieden, ob ich aus der Idee etwas erschaffe, oder ob es zum Scheitern verurteilt war.
Nach vier Monaten kam ich zu der Entscheidung es zu versuchen, da die ersten „krampfhaften“ Versuche doch recht vielversprechend waren.
Es war mir wichtig, einen eigenen Stil zu entwickeln. Die Stile hatten bei mir schnell spezielle Codenamen.
So begann ich im Janaur 2004 mit Project A. Einen Stil kann ich mir sehr schnell aneignen.
Zufrieden war ich aber mit dem A Projekt nicht. Projekt B begann Anfang 2004.
Der Stil, der bis dato am realistischsten war. Der Aufwand wurde größer, die Details mehr.
Auch vom Equipment her musste nun Profiwerkzeug herhalten. Zwischen 2004 und Mitte 2005 änderte sich der Stil massiv.
Bilder stellte ich nun nicht mehr als Sketche her, sondern fertigte Bilder vor (Sketch) und stellte sie später aufwendig fertig. So mache ich es heute noch in etwa. Teilweise liegen unfertige Bilder sehr lange im „to do“ Fach bis ich sie fertigstelle, je nachdem wie ich Lust darauf habe sie fertigzustellen.
Mit Projekt B war ich Ende 2005 nicht mehr glücklich. Mir fiel auf, dass das Charakterdesign zu sehr von meinen Vorstellungen
abgedriftet war (Charaktere tw. zu klein und die Augen zu spitz und lang nach oben gezogen). Im September 2005 startete ich daher Project C. Den Stil habe ich bis heute beibehalten, aber regelmäßig weiterentwickelt. Meine Charaktere waren mehr toonig und anthropomorph, haben auch des öfteren leichte Anspielungen aus dem Anime/Manga Bereich. Die Anatomie ist jedoch sehr menschlich. Ich achte auf korrekte, nicht übertriebene Rundungen und auf unterschiedliche Größen der Charakteren. Hände sind aber wie im Cartoon Bereich mit vier Fingern ausgestattet und die Füße haben drei dicke Zehen, die einen Tierfuß doch recht ähnlich sehen (Tier haben jedoch vier Zehen).
Von September 2005 bis November 2007 erschuf ich mein bis jetzt größtes Projekt „Lost Within“.
Eine Story von 320 Seiten Umfang (geplant waren nicht mehr als 150 Seiten).
Mit der Fortsetzung „Lost Within – The dark Dimension“ beginne ich nicht vor Ende 2024, da es sich um ein rund 400 Seiten Projekt handeln soll und es gut geplant sein will. Ein dritter Teil ist nicht ausgeschlossen. Zuvor jedoch sollte ein noch wichtigeres Projekt umgesetzt werden.
In der Zeit von 2005 bis 2007 entwickelte ich mein Charakterdesign ständig weiter, da ich dank der Story und der 320 gezeichneten, teils sehr detaillierten Seiten enorm viel Zeichenpraxis bekam.
–Der Zenit:
In den Jahren 2004 bis 2007 schuf ich so viele Bilder und Comics, wie in keinem anderen Jahr danach.
Der Aufwand steigerte sich damals von Jahr zu Jahr. Bilder bekamen Tiefe und basierten auf Themen. Ich fand heraus, dass die Themen Fantasy und Science-Fiction ideal sind und selbst für mich als Spezialgebiet dienten. Sehr gerne verwendete ich auch Spiele in meinen Bildern. Meistens nahm ich die Spiele sarkastisch auf die Schippe, oder schuf einfach Fanart. Das äußerte sich in der Regel mit Dingen oder Situationen, die ich alle bisher in den verschiedensten Spielen auch wirklich erlebt hatte. Aber manchmal übertrieb ich auch etwas. Zudem zeichnete ich über Spiele auch kurze Comics, wie z.B. die Kurzcomicreihe „Giga Resurrection“ von 2009 bis 2014.
Conterstrike und die GTA Reihe hatten es mir bis heute besonders angetan. World of Warcraft durfe sich 2010 auch dazu zählen.
2007 entwickelte sich alles weiter, die Bilder und Comics wurden aufwendiger und mein erster längerer Comic „Buzzin Hornets“ entstand im März 2007 (Der Comic ist unter dem Reiter Comics vertreten).
Seit 2008 setzte ich einen neuen Standard für die Fertigung meiner Bilder und benötigte seit dem bis zu 40 Stunden pro Bild, je nach Aufwand, ehe sie vom Sketch zum fertigen Bild wurden. In der Regel waren die Bilder komplette Bleistiftzeichnungen, mit den
verschiedensten Bleistiftstärken und Härtegraden.
Mit der Zeit entwickelte ich ganz eigene Fertigungstechniken, um Schattierungen und Tönungen flächendeckend aufs Papier
zu bringen. Hin und wieder werden Bilder auch komplett coloriert. In dem Fall nutze ich ausschließlich Buntstifte aus Holz.
Sowohl Marken- als auch No-name-Produkte finden da ihre Verwendung. Oft wird auch nur ein oder zwei Elemente im Bild coloriert. Diesen Stil hatte ich in den letzten Jahren, bis einschließlich heute (2024) als Standart festgesetzt.
Das gibt dem Bild einen ganz besonderen Stil.
2009 war die Zeit in der ich viel mit dem Charakterdesign experimentierte. Daraus entstand die Idee, aus einen Charakter,
mehrere Versionen zu erschaffen. Der klassische Stil und der Manga/Anime Stil. Je nachdem um welches Thema es sich bei dem
Bild drehte, wurde die eine oder die andere Version des Charakters gewählt. Dies wurde jedoch seit Ende 2018 nicht mehr praktiziert. Die Ausnahme sind verschiedene Altersstufen der Charaktere.
Des weiteren änderte ich einige Charaktere mehr oder weniger ab, überarbeitete sie, da sie zuweilen recht ähnlich aussahen und man ihre Tierart nicht zuordnen konnte, da hinter meinen Charakteren zu 95% reale Tiere als Vorbild stehen. Gerade im Monochromen Bereich, wo ohnehin schon wenig Farbe verwendet wir, war das ein Problem.
Diesen Prozess machten die Charaktere immer mal wieder durch.
Seit 2018 kommen immer mal wieder alte Charaktere zurück in den Kader, die zum Teil zehn Jahre und länger nicht mehr gezeichnet wurden. Diese wurden optisch modernisiert und noch einzigartiger (mit bestimmten Farben und Merkmalen) gestaltet.
2009 entstanden neue Comic-Concepte. „Giga Resurrection“ war eines davon, was an die TV-Sendung Giga Games angelehnt war, da diese Sendung im Mai 2009 eingestellt wurde und ich gerne das Konzept auf meine Art verewigen wollte.
Auch hier war der sarkastische Witz allgegenwärtig. 2014 stellte ich das Concept aber wegen fehlendes Interesse meinerseits ein. Es hatte immerhin zu vier Kurzcomics gereicht.
In 2010 entstanden auch einige neue Charaktere und einige „Alte“ wurden reaktiviert. Seit 2018, wie oben bereits erwähnt, kamen immer mehr der alten Chars überarbeitet zurück. Neue Charaktere werden immer mal wieder „getestet“ und eingeführt, können aber auch wieder verschwinden. Das ist ebenfalls ein Ding des eigenen Interesses an den jeweiligen Charakteren.
Bei meinen Charakteren unterscheide ich in zwei Gruppen:
Die Pioniere und die Next-Gen Chars.
Erstere Gruppe sind Charaktere die ich von Anfang an, teilweise schon mit Projekt A im Petto hatte.
Lediglich die Namen und kleine Details wurden verändert. Ursprünglich hatten meine Charaktere richtige Vornamen, jedoch Nachnamen, deren Tierart sie angehörig waren. Das gefiel mir nicht mehr und außerdem hatte ich nach und nach nicht nur ein Charakter der selben Gattung.
Die zweite Gruppe sind moderne Chars, die mit besagtem Manga/Anime Style auffahren. Manche Chars gab es so also aus beiden Gruppen, andere Chars nur aus der einen oder anderen Gruppierung. Mit der Katze Cleo erschuf ich 2009 auch einen
vierbeinigen Charakter. Weitere werden folgen.
Hin und wieder zeichne ich auch Fanart. Da dürfen dann Disney, Warner und andere Größen herhalten.
Ab Mitte 2010 ließ es mit dem Zeichnen aus zeitlichen Gründen nach. So entstanden von dort an bis Ende 2012 nicht mal ein Dutzend neuer Bilder. Lediglich viele Sketche existieren aus der Zeit, oder existierten, da ich sie seit 2014 des öfteren zwischen aktuellen Bildern zum Fertigstellen nutzte, nachdem ich sie leicht angepasst hatte. Inzwischen gibt es kaum noch unfertige Bilder aus der Zeit.
2011, wie schon beschreiben, entstand nicht viel. In diesem Jahr hatten es gerade mal zwei Bilder geschafft fertig zu werden.
2012 sollte es wieder mehr werden. Viele neue Ideen und der Antrieb viel zu erschaffen.
So fing das Jahr auch vielversprechend an. Comics gab es ein paar. Darunter auch die Reihe „Rico -irgendwas ist immer…“
die ich seit 2006 immer wieder mal fortsetzte. Technisch gesehen perfektionierte ich den Detailgrad der Bilder, als auch die Charaktere. So wurden die Augen dynamischer und realistischer. Die Schattierungen wurden ebenso verbessert, wie auch Falten in der Kleidung und die Effekte. Mitte 2012 sollte aber alles anders kommen…
–Das Ende:
Im August 2012 entschied ich mich zu einer etwas längeren Pause. Lustlosigkeit und das Verlangen nach World of Warcraft zu spielen überkamen einfach.
Geplant war bis Ende des selben Jahres zu pausieren. Auch aus der Furryszene zog ich mich immer weiter zurück. Beim Stammtisch war
ich zu diesem Zeitpunkt schon seit fast vier Jahren nicht mehr.
Zu dem Zeitpunkt war nicht abzusehen, ob ich je wieder zeichnen wollte, da ich immer mal wieder Lust auf zeichnen hatte, aber es eben keine Schub gab, es wirklich wieder zu versuchen. Ende 2013 entschloss ich mich, komplett mit dem Zeichnen aufzuhören.
–Das „erste“ Comeback:
August 2014: Wenn man einmal etwas gemacht hat, das einem Spaß macht, kann man damit einfach nicht aufhören.
Und so überkam es mich und ich fand mich vor dem Zeichenbrett wieder, da ich wieder so richtig Lust auf zeichnen hatte.
Es war nur eine kurze Phase, in der ich sechs Bilder fertigstellte, aber es war ein Anfang.
Nach zwei Jahren tat ich mich etwas schwer, wieder richtig in die Gänge zu kommen. Und die Tatsache, dass ich inzwischen einige WoW Raids bestritt (an bis zu sechs Tagen in der Woche), holte mich schnell auf den Boden der Tatsache zurück.
Einfach dort alles stehen und liegenzulassen ist auch nicht die feine englische Art, da man ja auch mit Freunden unterwegs war und so entschied ich erst einmal in WoW zu bleiben, und nach und nach einen Kompromiss zu schaffen, damit ich mit beidem glücklich werde. Dem Zocken und Zeichnen.
Doch im November 2014 kam dann wieder alles anders. WoW machte keinen Spaß mehr und es riss mich fast aus den Socken, vor Lust den Bleistift zu schwingen. Den Kompromiss konnte ich erst einmal stecken lassen und ich war wie in meinen besten Zeiten nicht mehr zu stoppen und zeichnete nicht selten 8 – 12 Stunden am Tag.
Erst fing ich an weitere ältere Bilder fertigzustellen um reinzukommen. Es dauerte nicht lange, dann entwarf ich auch neue
Bilder. In der Zeit entwickelte ich aus einen meiner 2006/2007er Charaktere, nach einer sinngemäßen Anpassung, meinen persönlichen Avatar „Tira Shanks“. Vorher hatte ich keine festen Avatare bzw. Alteregos, oder wie es auf „modern“ heißt: Sona und/oder OC.
Außerdem fand ich wieder in die Furryszene zurück und im Dezember 2014 polterte ich nach über fünf Jahren Abstinenz beim Furry-Stammtisch herein. Ich hatte mich sofort wieder wohlgefühlt.
Zur gleichen Zeit kam die Idee, eine Homepage aufzubauen. Die Idee ist wie man sieht, Realität geworden. Es dauerte zwar etwas, aber mit der Zeit entstand ein zweites zu Hause für große Teile meiner Bilder, Comics und mehr.
2005 hatte ich zwar bereits eine Homepage, aber das wurde mir schnell zu riskant, da es Neuland für mich war als Zeichner.
Anlauf zwei und drei schlugen fehl. In 2016 war es dann endlich soweit und ich konnte endlich meine Bilder im www teilen.
–2015 bis 2018:
2015 war das Jahr der großen Ideen. Viele geplante Projekte, von denen einige inzwischen abgeschlossen sind.
Teil 2 meines „Buzz’in Hornets“ Comics „Riot Act“ wurde am 29.12.2016 fertig.
Zudem plante ich ein Megaprojekt mit dem Titel „End of Silence“, dass in einer alternativen Welt im Cyberpunksetting spielt. Nicht nur Furrys, sondern auch Menschen sollten da Einzug halten. Der Epilog sollte zwischen Mai und Juli 2018 online gehen. Das Ganze sollte als Webcomic umgesetzt werden, der die Geschichte aus verschiedenen Charakterperspektiven erzählt und am Ende alle Stränge zusammenführen.
Es war ein Gemeinschaftsprojekt mit Talyana und begann Mitte 2017. Das Projekt wurde aber nach drei Jahren Planungen auf Eis gelegt. Ob und wann es wieder aufgenommen wird, ist noch unklar (Stand 2024).
Den Kompromiss zwischen zocken und zeichnen hatte ich gefunden… mehr oder weniger. Es klappte beides täglich machen zu können
(sofern die Zeit vorhanden war). Blieb weniger Zeit am Tag, ging das Zeichnen immer vor. Damals war ich wieder etwas mehr in WoW aktiv, aber keinen Raid angehörig. Ich spielte nicht viel und setze den Focus auf einen WoW-Charakter. Andere Spiele wurden häufiger gespielt, aber immer noch so, dass die Kreativität nicht zu kurz kam.
Woher die Inspirationen für meine Bilder kamen…? Nun, durch Musik ließ ich mich schon immer sehr beeinflussen. Zu 95 % ist es die Richtung Heavy Metal (Iron Maiden, Sabaton, Powerwolf, Volbeat usw.). Symphonic Metal, Gothic Metal, Power Metal und weitere Metal-Richtungen. Nicht selten reichte einfach schon eine schöne Melodie oder etwas Text aus und ich hatte Bilder im Kopf, die gleich aufs Papier mussten oder notiert wurden. Meine „Seelenschmiede“, so nenne ich mein Notizbuch, hatte ich immer dabei. Es kamen aber auch immer mal wieder Situationen vor, in denen ich spontane Idee entwickle. Dies ist mittlerweile eigentlich nur noch so.
Im November 2015 musste ich mit dem Zeichnen kurzfristig pausieren. Ich hatte mich so sehr in die Kreativität reingearbeitet, das es zu viel wurde, zugleich noch mit meinen kleinen Nebenjob, in dem ich viel zu tun hatte und ich bekam eine leichte Form von Burnout.
In der Zeit zwischen Nov. 2015 und Feb. 2016 musste alles Geplante gestoppt werden. Ein paar Monate später war ich wieder auf normalem Niveau und arbeitete einiges aus der verlorenen Zeit auf und nach. Meine Grenzen kannte ich nun auch. Zu viel zeichnen ist auch nicht gut, zumal man ja noch einen Job und andere Verpflichtungen hat.
2017 startete so gut wie 2016 endete. Erstmals stand ein Jahr unter einem kreativen Motto – Der Wandel. Dies sollte schlichtweg bedeuten, dass ich nicht steif auf immer dieselben Charaktere und Kategorien loszeichnete. Im Gegenteil: Alte Charaktere zeichnete ich wieder aktiver und ich begab mich auch Dank der Aufträge/Commissions in neue Kategorien. Aufträge selbst bot ich aktiv an. Dafür hatte ich auch eine neue Kategorie auf der Homepage eingerichtet.
Ich wollte auch wieder eine Quote in diesem Jahr erreichen. Einfach mal wieder einen kompletten Ordner voll bekommen, wie ich es zuletzt von 2004 bis 2009 schaffte. In den Jahren danach gelang mir das nicht mehr. 2010 – 2012 sind in einem Ordner untergebracht. 2013 gab es überhaupt keine Werke. 2014 und 2015 sind ebenfalls zusammen in einen Ordner. 2016 ist zwar wieder ein eigenstäniger Ordner, der auch voll ist, aber auch nur, weil der Comic „Buzz’in Hornets 2“ mit seinen 44 Seiten viel Platz einnimmt und zum Teil noch 2015 fertig wurde. Nun hatte ich für 2017 ein zusätzliches Ziel.
Im August 2016 erstelle ich mir auf Patreon einen Account unter dem Pseudonym Tira Shanks. Die crowdfunding-Seite, die viele Zeichner nutzen, um Geld zu verdienen, hatte ich nun auch für mich entdeckt und hoffte, in Zukunft auf willige Unterstützer. Mitunter würde ich mein Zeichentablet mit den Einnahmen finanzieren. Wer mich unterstützen wollte, durfte eine kleine Spende hinterlassen. Ich gab mir auch stets Mühe mit Weiterentwicklungen und das ständig Nachschub an Bilder kam. Das Projekt Patreon beendete ich aber bereits ein Jahr später wieder.
Ebenso erwähnenswert, dass ich auch für ca. ein Jahr auf tumblr aktiv war. Die Seite wurde aber mehr und mehr unattraktiv, weshalb ich mich auch davon zurückzog.
2016 ist meine kleine Comicserie rund um Rico 10 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund nahm ich mir vor, ein Comic aus den letzten zehn Jahren neu zu gestalten. Hinzu kam 2017 ein sechsseitiger Spezialcomic mit Rico, zum zehnjährigen Jubiläum. Ende 2018 enstand der bis dato letzte Comic mit Rico.
–Die Zukunft (aus Sicht in 2017):
Die Pläne waren groß, die Zeit wie immer knapp. Aber es wurde in den folgenden Jahren einiges umgesetzt.
Zudem wollte ich in nahegelegener Zeit ein ausführliches Charakterregister anlegen.
Darin enthalten, alle bis dato mindestens einmal gezeichneten Charaktere inkl. Charakterkonzepte, um mir und anderen einen Überblick zu verschaffen, welche und wie viele Charaktere ich bisher entworfen hatte. Stand 2021 wurden aber nur wenige Charaktere so umgesetzt, die auch teilweise schon wieder veraltet sind (was sich bis 2024 immer noch nicht geändert hat. Es ist aber immerhin mal wieder neu notiert worden). Es wäre auch zu viel Arbeit gewesen, wirklich alle Charaktere in ein Register zu vereinen. Daher ist diese Planung aufgehoben worden.
Es wurden weiterhin Kurzcomics und richtige Comics gefertigt. Der Mainstream lag aber nach wie vor auf den Bildern, von denen
ich noch sehr viele umgesetzt hatte.
Die Zukunft war Digital: Lange sträubte ich mich davor, meine Bilder auch digital zu fertigen. Doch „gehe mit der Zeit“ ist ein
Sprichwort und nach über 13 Jahren wollte ich wie so viele andere Zeichner auch den Schritt gehen. Langsam aber sicher.
Die Software hatte ich mir bereits zugelegt. Es mangelte noch an der Hardware. Digitale Bilder sollten dann ab 2017 folgen. Auch bin ich vom streamen nicht abgeneigt (2021 aber schon eher) (2024 erst recht!). Aber erst wollte ich mir den Skill des digitalen Zeichnens anlernen.
Die traditionelle Zeichnen wurde aber (bedingungslos) weitergeführt. In diesem Fall wollte ich 2017 zweigleisig fahren. Außerdem sollten meine Bilder mehr Farbe bekommen. Mit den Holzfarben war ich nicht mehr so glücklich. Es war an der Zeit etwas Neues auszuprobieren.
So kaufte ich mir Aquarellfarben. Relativ leicht zu erlernen machen diese eine schnelle Koloration möglich und geben durch ihre
ungleichmäßige Verteilung eine ganz eigene Kolorationscharakteristik. Zudem überlege ich auch auf Copics zu setzten. Aber damit ließ ich mir noch Zeit. Die Preise waren und sind ziemlich hoch.
In der Regel zeichnete ich immer das, wonach ich gerade Lust hatte. Nicht selten fing ich etwas an, machte es aber dann erst nach
Jahren fertig. Besonders Langzeitprojekte mussten das über sich ergehen lassen, aber es klappte.
Wohin mich der Weg der Kreativität noch bringen würde, wusste ich noch nicht. Beruflich wollte ich das Zeichnen eigentlich nie machen.
Es war, ist und es bleibt ein Hobby. Aufträge bzw. Commissions nahm ich hin und wieder an. Dafür wurde wie erwähnt, eine eigens eingerichtete Rubrik auf der Homepage eingerichtet.
Project Tira – mein seit 2014 eigens nur für Tira ins Leben gerufenes Projekt – wurde ohne Pausen weitergeführt. Damit wurde Tira immer wieder weiterentwickelt, Stück für Stück. Das Projekt ist endlos da ich immer wieder Kleinigkeiten ändern und verbessern konnte. So entstehen auch ständig neue Avatarbilder und Badges mit ihr.
-Die Zeit von 2017 – 2021:
In diesen Jahren hatte sich technisch viel weiterentwickelt. Während ich 2017 und 2018 weitestgehend noch fast ausschließlich mit meiner Feintechnik arbeitete, kam Ende 2018 die Schraffurtechnik hinzu. Mit der Technik war ich deutlich schneller als mit der Feintechnik. Anfangs fertigte ich damit Werke in unter vier Stunden. Doch das Ziel war es, die Schraffurtechnik zu optimieren. Dies schaffte ich bis 2020 so weit, dass manche Werke besser aussahen, als Werke bis 2016/2017 in Feintechnik. Durch die ausgereiftere Schraffur, hatte sich die Fertigung jedoch verlangsamt und heutige Werke in Schraffur, dauern auch schon mal bis zu 30 Stunden. Während ich 2020 zu 90 % nur noch Schraffur anwendete, waren seit 2021 wieder beide Techniken in recht ausgeglichener Anwendung. Auch an der Feintechnik entwickelte ich weiter und vor allem meine Schatten auf den Charakteren profitierten davon. Bilder in Coloration entstanden in den letzten vier Jahren auch wieder einige. Jedoch blieb die Vollcoloration nach wie vor eine Randerscheinung.
Größere Comicprojekte waren des Öfteren geplant, setzte sie aber nicht um, wie zum Beispiel „End of Silence“ und den zweiten Teil von „Lost Within“, da ich viel mehr mit dem Zeichnen von Bildern beschäftigt sein sollte. Natürlich sind die Projekte nicht aufgegeben. Aber auf ein Beginn der Produktionen wird auf absehbarer Zeit noch gewartet werden müssen. Immerhin habe ich kleine Comics (1 – 9 Seiten) fertiggestellt.
Die Entwicklung der Charaktere machte wohl den größten Sprung in den letzten vier Jahren. So „modernisierte“ ich ein paar meiner älteren Charaktere (wie Alica, Conny und Mia), die nun mit eindeutigen Merkmalen deutlich zu unterscheiden sind. Das Problem, das man meine Charaktere nicht oder kaum unterscheiden konnte, hatte ich erkannt und ich arbeitete an der Umsetzung, die ich eben beschrieb. Zudem kam Vanilla (eigentlich Nicki) hinzu. Was 2017 eigentlich nur ein Charakterprototyp war, kam Ende 2018 schnell als eigenes Projekt auf die Beine. Vanilla wurde wohl mein bis dato populärster Charakter. Ok, ich pushte sie aber auch so, dass es so kommen musste^^
Vanilla ist sozusagen ein eigenständiges Projekt geworden. Das selbe sollte mit Conny und Cleo geschehen (Anthro-Katze & Feral-Katze). 2018 bekam Conny ihr re-Design und Cleo ordnete ich Conny zu, obwohl Cleo zu jedem meiner Chars passt, da ich sie öfters auch eben mit den anderen Chars in Szene gesetzt hatte. Jedoch entstand 2020 eine ganze Bilderreihe mit den beiden und so manifestierte sich die Beziehung zu den beiden. 2021 startete eine neue Bilderreihe mit den Beiden.
Es kam im September 2019 der erste richtige Aufstieg in der Bekanntheit. Dazu brauchte es einen kleinen Zufall, indem mir ein anderer Zeichner mit Reichweite mal Werbung auf seinem FurAffinity Account machte. Seit dem kamen meine Werke überall wo ich sie hochlade sehr gut an und ich war motivierter denn je, weiter an Erfolg und Reichweite zu arbeiten. Auch mit dem Gemeinschaftsprojekt Furpix, dass ich zusammen mit Wunderhase im Januar 2019 startete, ging es weiter nach oben in der Reichweite. Ein Abstecher in das deutsche Furry Amino lief ebenfalls sehr gut, endete jedoch mit Aufgabe meinerseits, da mein Content dort wohl etwas zu „sexy“ war und ich die Segel strich. Mittlerweile peile ich aber eine Ausweitung auf Twitter und Instagram an. Dies soll noch in 2021 geschehen.
Furry – Ende und aus. 2018 entschied ich nach einer Convention, mich aus dem Furryfandom zu verabschieden. Keine Cons und keine Stammtische mehr. Das hatte ein paar Gründe, die ich hier nicht weiter erläutern möchte. Jedoch zeichnete ich weiterhin in diesem Bereich und hatte auch weiterhin Kontakte in dem Bereich. Es geht auch ohne Fandom-Angehörigkeit.
Die Herausforderung: 2020 setzte ich mir mal wieder eine Herausforderung, in dem ich bis Ende Dezember des Jahres mind. 100 fertige Werke im Ordner des selben Jahres haben wollte. Kurzum: Ich hatte es geschafft. Genau 100 fertige Werke. 2021 ließ ich hingegen locker angehen.
-2022:
2022 startete recht ausgeglichen. Doch verlor ich etwas die Lust am Zeichnen. Dies verstärkte sich noch, da ich mich entschied, das Zeichnen nun doch irgendwie beruflich zu machen. Die Hürden, der Aufwand, der Druck…. einfach alles wäre zu heftig gewesen, vor allem, wenn man nach wie vor traditionell zeichnet. So entstanden im April des Jahres die vorerst letzten Bilder, da ich eine Pause brauchte. Bis Juni zeichnete ich aber noch sehr viele Bilder vor. Und dann kam es, wie es eigentlich gewollt war. Wieder eine Pause von rund zwei Jahren.
-2024: Das „zweite“ Comeback:
2023 ließ ich komplett aus. Es ergaben sich andere Projekte, die erst einmal umgesetzt werden mussten. Zudem hatte ich mal das Verlangen, ausgibig zu spielen. Playstation, Xbox, PC… einfach alles wurde voll bespielt.
Die setzte sich so auch noch Anfang 2024 fort. Doch kam dann wieder das Verlangen, zeichnen zu wollen. Sogar Follower auf den Seiten, wo ich meine Bilder nach wie vor online hatte, fragten nach mir.
Und dann, genau 20 Jahre nach meinem Start mit zeichnen, am 31.01.2024 war es dann erneut soweit. Ich fing wieder an.
Im Vergleich zu 2014 aber professioneller. Erst übte ich ein paar Monate in meinen Sketchbooks, fing im April mit den Vorfertigen von Bildern an und im Juni entstanden mit einem kleinen Comeback-Comic und zwei Bildern die ersten richtigen Werke seit über zwei Jahren. Und es tat richtig gut.
Alles beim Alten lassen. So wollte ich wieder einsteigen. Keine großen Stilveränderungen vornehmen, dass war mir erst einmal wichtig. Die selben Charaktere wie vor der Pause wurden wieder verwendet. Manche bekamen lediglich kleine neue Merkmale, wie z.B. Vanillas Schweif, der von nun an schwarze Streifen am Ende hatte, ganz wie das realistische Vorbild des Geparden.
Nun gab es dann doch Veränderungen anderer Art. Das Verlangen Comics zu zeichnen war höher, als Bilder zu machen. Und so entstanden immer wieder kurze Comics, die von ihrer Art her, den alten Rico Comics ähneln, jedoch unterschiedliche Charakteristiken auswiesen, je nach dem, welche Charaktere ich für die Comics wählte. So kamen sehr viele Ideen für Comics, die ich nach und nach umsetzten wollte.
Desweiteren war mir nun klar, dass ich nicht mehr für Geld zeichnen will. Aufträge kann ich einfach nicht. Ausnahmen sind für wichtige Personen Geschenke, oder Bilder, in denen ich Freiheiten habe (Requests). Die Idee, Fanartikel (Merchandise) von meinen Chars oder bestimmte Designs anbieten zu wollen, kam dann auch und wäre später eine gute Alternative, dann doch Geld mit dem Zeichnen zu machen, aber dann eben passiv. Aber dazu brauche ich noch mehr Reichweite. Dafür arbeite ich wieder hart an neuen Werken, um dieses Ziel zu erreichen. Und evtl. kann ich mich dann auch wieder auf Seiten wie Patreon, Gofundme und co. einlassen.
–Epilog:
In diesem Sinne kann ich nur sagen, dass das Zeichnen das schönste Hobby der Welt ist. Es ist nicht schwer es selber auch zu können. Wichtig ist es, Geduld und Fantasie zu haben. Der Rest kommt mit Willenskraft ganz von alleine. Ich hatte es so in über 20 Jahren geschafft, aus dem Nichts etwas zu erschaffen, wofür ich jemanden, der mir das in der Zeit davor gesagt hätte, dass ich das mal kann, für verrückt erklärt hätte.
Und nun viel Spaß auf meiner Hompage, die von meinem talentierten Freund Wunderhase entworfen und aufgebaut wurde.
Vielen Dank dafür 🙂
Auch gilt einer großer Dank meiner Mama, die den Text Korrekturgelesen hatte <3
Mit der Zeit ergänze oder erweitere ich meine grobe Hintergrundgeschichte noch.
Daher behalte ich mir es vor, Veränderungen unangekündigt vorzunehmen.
~Tira Shanks
Stand: 10.09.2024